Funktionsprinzip Allgemein; Blockschaltbildbeschreibung - Philips PM 5191 Operating Manual

1.4.
1.41.
1.4.2.
D 1-14
FUNKTIONSPRINZIP, Fig. 2 (Blockdiagramm)
Funktionsprinzip allgemein
Die prinzipiellen Funktionseinheiten fiir die Erzeugung und Aufbereitung der Generatorausgangssignale
sind folgenderma&en bezeichnet:
— DFS, Digital Frequency Synthesizer, auf Printeinheit 2
— MODULATOR auf Printeinheit 1
— PULSE GENERATOR auf Printeinheit 1
— AMPLIFIER (Verstarker) auf Printeinheit 1
Diese Funktionseinheiten werden von der CPU (Central Processing Unit) auf Printeinheit 2 gesteuert,
die aus einem Mikroprozessor und dessen peripheren Komponenten besteht. Die Primardaten erhalt die
CPU von dem frontseitigen KEYBOARD & Display (Tastenfeld und Anzeige) auf Printeinheit 3 oder
iiber die IEEE/IEC-Bus-Schnittstelle von einem externen ProzeBrechner. Die Ausgangssignalparameter
werden numerisch mit 7-Segment-Leuchtziffern angezeigt. Leuchtdioden in Tasten des KEYBOARDs
sind fir die Indikation der verschiedenen Betriebsarten und -Zustande vorgesehen. Im folgenden wird
eine kurze Beschreibung des Generator-Gesamtblockschaltbildes (Blockdiragramm Fig. 2), gegeben.
Blockschaltbildbeschreibung
DFS
Die Primarsignale (Sinus-, Dreieck-, positive und negative Sagezahnschwingung) werden durch direkte
digitale Signalsynthese gewonnen. Binare Stiitzwerte der Schwingung werden im SIGNAL SYNTHE-
SIZER erzeugt und durch einen schnellen DAC im Rhythmus der Taktfrequenz fc in Analogspannungen
umgesetzt. Die Ausgangsfrequenz fo ist gema
fo=0,1-N-2793. fe=N- 1074 Hz
starr an die Taktfrequenz gebunden, wobei N das Dezimalaquivalent des binaren Frequenzwortes dar-
stellt, das dem SIGNAL SYNTHESIZER von der CPU tber U2-CONTROL BUS zugefihrt wird. 'fc'
wird in einem Quarzoszillator, der 8,59 MHz CLOCK, erzeugt. Der AUTOMATIC SWITCH schaltet
selbsttatig die externe Taktfrequenz auf den SIGNAL SYNTHESIZER, falls diese dem CLOCK INPUT
zugefihrt wird. Das DAC-Ausgangssignal wird durch den 3 MHz LPF, ein Anti-Aliasfrequenzfilter, ge-
glattet. :
PULSE GENERATOR
Der PULSE GENERATOR stellt im Prinzip einen elektronischen Schalter dar, der das TT L-Ausgangs-
signal und eine Rechteckspannung erzeugt. Der Tastgrad dieser Signale ist 50 %. Die Zeitpunkte der
Signalflanken sind durch die Nulldurchgange der DFS-Sinusspannung festgelegt, die dem ZERO CROSS-
ING DETECTOR (Nulldurchgangsdetektor) als Referenz zugefihrt wird.
Durch die CONTROL CIRCUITRY (Steuerungsschaltung) wird das TTL-Ausgangssignal des ZERO
CROSSING DETECTOR dem SQUARE WAVE CONDITIONER (nur bei Wahl einer Rechteckspan-
nung am OUTPUT) durchgestellt. Die TTL OUTPUT STAGE (TTL-Ausgangsstufe) und der SQUARE
WAVE CONDITIONER (Rechteckspannungsaufbereitung) erzeugen die TTL-Ausgangsspannung des
Generators und das Rechteck-Primarsignal mit definierter Amplitude und Signalform.