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Honeywell TC840MFES Installation & Maintenance Instructions page 4

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102 mm
B501AP
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG
DEUTSCH
FÜR MODELL TC840MFES / TC840MFEIS OPTISCH-
THERMISCH-IR-MEHRFACHSENSORRAUCHMELDER
ALLGEMEIN
Die Modelle TC840MFES und TC840MFEIS sind intelligente Feuermelder mit Mehrfachsensoren, die
drei Erkennungsarten mit adressierbarer Kommunikation kombinieren. Eine optische Messkammer
erkennt Rauch, ein Infrarotsensor erkennt das typische Lichtspektrum von Feuer und das
Thermoelement erkennt einen Temperaturanstieg sowie die Überschreitung einer Grenztemperatur.
Diese Melder sind für Normalbereiche (ohne EX-Schutz) vorgesehen und dürfen nur an Brandmelder-
zentralen angeschlossen werden, welche ein kompatibles Kommunikationsprotokoll verwenden.
Der TC840MFEIS Melder verfügen über einen integrierten Isolator. Überprüfen Sie die Bedienungsan-
leitung der Brandmelderzentrale, wie viele Isolatoren auf einer Ringleitung betrieben werden dürfen.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine optische Erkennung des Melderzustandes im Bereich
von 360 Grad (Funktion der LEDs sind abhängig der Brandmelderzentrale).
Der Melder unterstützt den Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige die an die Klemmen
des Standard-Meldersockels angeschlossen wird (Funktion abhängig von der Brandmelderzentrale).
SPEZIFIKATION
Betriebsspannung:
15 bis 32 VDC (15 bis 28 VDC für EIS entkoppelt)
Maximaler Ruhestrom (ohne Kommunikation): 200 µA bei 24 V und 25°C
(Blinken Melder-LED aktiviert - 5 Sekunden) : 300 µA bei 24 V und 25°C
(Kommunikation 16 Sekunden. LED blinkt 8 Sekunden) : 220 µA bei 24 V und 25°C
50µA zusätzlich, wenn EIS isoliert
zusätzliche 3.5 mA bei 24 V und 25 ° C (LED ein)
Maximaler Strom im Alarmfall:
Bereich der Luftfeuchtigkeit:
15% bis 90% relative Feuchte, ohne Betauung
Normale Aktivierungstemperatur: 58°C
Eigenschaften des Isolators (nur TC840MFEIS)
Maximaler Strom bei geschlossenem Schalter (Ic max): 1A
Maximaler Schaltstrom (bei Kurzschluss) (Is max): 1A
Maximaler Leckstrom (IL max) bei geöffnetem Schalter: 15mA
Maximale Reihenimpedanz bei geschlossenem Schalter (Zc max): 170 mOhm bei 15Vdc
Getestet und zertifiziert gemäß:
EN54-7: 2000, EN54-5: 2000 Klasse A1R und CEA4021 (und
EN54-17: 2005 EIS)
VERDRAHTUNG
Weitere Verdrahtungsdetails finden Sie
Meldersockels. Alle Meldersockel verfügen über integrierte Anschlussklemmen inkl. der Möglichkeit
zum Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige.
HINWEIS 1: Die Verdrahtung muss den lokalen und nationalen Normen und Anforderungen
entsprechen.
HINWEIS 2: Stellen Sie sicher, dass alle Meldersockel angeschlossen sind und die Polarität der
Verdrahtung an jedem Sockel korrekt ist.
Melder nur im spannungsfreien Zustand installieren. Informieren Sie die betroffenen
Stellen über die Servicearbeiten.
SENSOR INSTALLATION
1. Stellen Sie die Melderadresse durch Drehen der beiden Drehschalter auf der Unterseite des Melders
ein (siehe Abb.1). Wählen Sie eine Adresse zwischen 01 und 159. Notieren Sie die Adresse auf dem
Aufkleber am Meldersockel. Beachten Sie die maximal mögliche Anzahl von Meldern die die Brand-
melderzentrale unterstützt (siehe Bedienungsanleitung der Brandmelderzentrale).
Abbildung 1: Drehschalter
für die Adressierung
2. Setzen Sie den Melder in den Meldersockel und drehen ihn im Uhrzeigersinn bis er einrastet.
3. Nachdem alle Melder installiert sind schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
4. Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt PRÜFUNG beschrieben.
5. Setzen Sie den Melder an der Brandmelderzentrale zurück (Reset).
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders aus
dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt. Beachten Sie die Installationshinweise des
Meldersockels für detaillierte Informationen zu diesem Leistungsmerkmal.
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen eine
Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor Beginn
von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen Aktivitäten mit
Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz
vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
WARTUNG
Zur Vermeidung von Fehlalarmen sollte das System bzw. die entsprechende Meldergruppe vor den
Wartungsarbeiten abgeschaltet werden.
1. Entfernen Sie den zu reinigenden Melder aus dem System.
2. Lösen Sie behutsam jede der vier Halterungen und entfernen Sie die Abdeckung (siehe Abb.2).
3. Entfernen Sie vorsichtig die Luftführung indem sie es gerade herausziehen.
4. Saugen Sie vorsichtig die Außenseite des Schutzgitters ab ohne dieses zu entfernen.
H200-202-00
Honeywell Building Solutions, Honeywell House, Arlington Business Park, Bracknell, Berkshire, RG12 1EB, UK
TC840MFE(I)S
in der mitgelieferten Installationsanleitung
WARNUNG
X 10
X 1
ACHTUNG
0786
DOP-IFD168 TC840MFES
09
DOP-IFD169 TC840MFEIS
Abbildung 2: Reinigung des Melders
Thermoelement Luft Führung
Thermoelement
5. Ziehen Sie die Abdeckung der Messkammer vorsichtig ab. (Achten Sie darauf, das Thermoelement
nicht zu beschädigen).
6. Verwenden Sie einen Staubsauger oder saubere Druckluft um Staub und Ablagerungen von der
Messkammer, dem Meldergehäuse oder falls notwendig vom Thermoelement zu entfernen.
7. Befestigen Sie die Abdeckung der Messkammer wieder auf der Platine in dem Sie die Abdeckung
an den Markierungspfeilen ausrichten und mit leichtem Druck einrasten lassen.
8. Führen Sie die Luftführung des Thermoelements über die Messkammer und drehen es, bis die
Befestigungspunkte am unteren Rand in die Aussparungen des Meldersockels passen und die
Oberseite bündig mit der Messkammer abschließt (Achten Sie darauf, das Thermoelement nicht
zu beschädigen).
9 Montieren Sie das Meldergehäuse, in dem Sie es an den Befestigungspunkten und den LED
ausrichten und mit leichtem Druck einrasten lassen.
10 Nachdem alle Melder gereinigt wurden, schalten Sie die Ringleitung wieder ein und prüfen Sie alle
Melder auf Funktion wie im Abschnitt PRÜFUNG beschrieben.
PRÜFUNG
Die ordnungsgemäße Funktion der installierten Melder ist zu prüfen. Weiterhin ist eine regelmäßige
Wartung erforderlich. Zur Vermeidung von Fehlalarmen schalten Sie die entsprechende Meldergruppe
oder das System ab.
Vor Beginn der Servicearbeiten sind die entsprechenden Interventionskräfte und
Beteiligten über die Außerbetriebnahme der Anlage zu informieren. Schalten Sie die Meldergruppen
und Alarmweiterleitung ab, um unerwünschte Alarmmeldungen während der Wartung zu vermeiden.
Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Magnet Test (Option, Artikel-Nr. 02-24)
1. Um den Melder zu prüfen halten Sie den Testmagnet in einer Entfernung von ca. 2cm zur LED 1
direkt an die Markierung am Meldergehäuse (siehe Abb.3).
2. Beide LED sollten innerhalb von 30 Sekunden leuchten und die Alarmauslösung lokal und an der
des
Brandmelderzentrale anzeigen.
Abb.3: Position des Testmagneten
Rauchmethode
1. Die Alarmschwellen 4 and 5 des melder beinhalten eine elektronische Verzögerungszeit für die
alleinige Überprüfung des Rauchsensors. Um diese Verzögerung für 10 Minuten abzuschalten
führen Sie vor dem Rauchtest den Test mit einem Magneten, wie oben beschrieben, durch.
2. Rauchsensor mit einer geeigneten Prüfgasdose oder einem Rauchmeldertestgerät mit typis-
chen Brandrauchaerosolen testen. Rauchmelderprüfgas, wie vom Hersteller empfohlen, in die
Melderkammer sprühen bis der Melder auslöst und die Auslösung anzeigt.
3. Die rote Alarm LED sollte innerhalb von 30 Sekunden aufleuchten und den Auslösung anzeigen
und die Testauslösung an der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
Direkt-Hitze-Methode (Haarfön mit 1 bis 1,5 kW).
1. Richten Sie den eingeschalteten Haarfön seitlich in 15cm Abstand auf den Melder. Halten Sie den
Abstand ein um Beschädigungen des Gehäuses durch Hitzeeinwirkung zu verhindern.
2. Die LEDs des Melders sollten leuchten wenn die Temperatur am Sensor 58°C erreicht
3. Setzen Sie den Melder an der Brandmelderzentrale zurück (Reset).
WICHTIG:
Informieren Sie nach Abschluss der Prüfung alle beteiligten Stellen wieder über
die Inbetriebnahme des Systems.
EINSCHRÄNKUNGEN VON RAUCHMELDERN
Rauchmelder müssen mit kompatiblen Anlagen verwendet werden.
Rauchmelder erkennen keine Entstehungsbrände deren Rauch die Melder nicht erreicht.
Ein Melder kann keine Feuerentwicklung in anderen Gebäudebereichen erkennen.
Rauchmelder haben auch Einschränkungen in der Auslösung. Bei der Auswahl von Brandmeldern
müssen die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile enthalten.
Selbst wenn robuste Melder für eine Betriebszeit von über 10 Jahren ausgelegt sind, können Bauteile
jederzeit ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr Meldersystem. Reinigen und
inspizieren Sie die Brandmelder regelmäßig. Inspektionen des Brandmeldesystems reduzieren
erheblich das Produkthaftungsrisiko.
EN54-7: 2000
Pittway Tecnologica S.r.l.
EN54-5: 2000 Class A1R
Via Caboto 19/3, 34147
EN54-17: 2005 (EIS only)
Trieste, Italy
Meldergehäuse
Gehäusehalterungen
Messkammerabdeckung
mit Schutzgitter
Infrarotsensor
Optische Messkammer
LED 2
Gehäusemarkierung
Testmagnet
LED 1
ACHTUNG
I56-3424-002

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This manual is also suitable for:

Tc840mfeis